Rotbarsch in Rumeiern

 
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Rezept

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Majoran ist in Mitteleuropa einjährig und wird nur in Gärten kultiviert. Wild wächst er im östlichen Mittelmeerraum. Majoran blüht von Juni bis August und wird von Bienen gerne besucht. Schon in ägyptischer Zeit wurde der Halbstrauch (ca. 30 cm) gegen Blähungen und Krämpfe eingesetzt. Später schätze man ihn auch wegen seiner schleimlösenden und schweißtreibenden Wirkung. Nördlich der Alpen wurde der Majoran von den Römer verbreitet. Diese verwendeten ihn auch zur Herstellung von Parfüm und Salben. Majoran ist ebenso wie Thymian ein Lippenblütler und reich an ätherischen Ölen.

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Zutaten

  • als Beilage ein Salat mit einer halben Zwiebel
  • 2 Rotbarschfilets
  • ½ Zwiebel
  • frischer Thymian
  • frischer Majoran
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Spritzer Angostura
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Ei
  • 1 EL brauner Rum
  • Semmelbrösel
Thymian
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Thymian wurde wie der Majoran von den Römern in Mitteleuropa eingeführt, wo er römischer Quendel genannt wurde. Der Halbstrauch kommt wild in Europa, Asien und Nordafrika vor. Dioskurides, der griechische Arzt des 1. Jahrhunderts nach Christus, nannte Thymian "Bienenweide". Seit der Antike wird Thymian als Arznei gegen Rheuma, Magenleiden, Husten sowie gegen Würmer eingesetzt. Die ätherischen Öle des römischen Quendels wirken entspannend, er wird zur Herstellung von Badezusätzen verwendet.

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Zubereitung

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Die Griechen sammelten Honig. Vor der Einführung des Zuckers war Honig das einzige Mittel, Speisen zu süßen. Honig besteht zu etwa ¾ aus Zucker, vor allem Fructose und Glucose. Verschiedene Kulturen stellten aus Honig alkoholische Getränke her. Die Ägypter verwendeten außerdem mit Honig und Akaziensirup getränkte Baumwolle zur Verhütung, aber auch als Aphrodisiakum. Moses vorbot folgerichtig den rituellen Gebrauch des Honigs. Frühe Christen schrieben Bienen Jungfräulichkeit zu, sie verwendeten Honig bei der Taufe. Die Verwendung von Bienenwachs in der Liturgie geht auf diesen Mythos zurück. Die Bienen wurden unter den Schutz der Jungfrau Maria gestellt.

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Sauce

Wem nur ein Salat als Beilage nicht reicht, kann Pellkartoffeln kochen und die folgende Sauce vorbereiten:
Zutaten
  • 250 g Créme fraîche
  • 80 g Sahne
  • 1 TL Honig
  • 1 EL Dijonsenf
  • 1 bis 2 EL freischer Dill
  • Salz, Cayenpfeffer
Zubereitung
  • Créme fraîche und Sahne glatt rühren
  • Honig, Senf und Dill dazugeben
  • mit Salz und Cayenpfeffer abschmecken


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Lorscher Bienensegen

Kirst, imbi ist huze! nu fliuc du, uihu minaz, hera
fridu frono in godes munt heim zi commone gisunt.

sizi, sizi, bina: inbot dir sancte Maria
hurolob ni habe du zi holce ni fluc du,
noh du mir nindrinnes, noh du mir nintuuinest.
sizi uilu stillo, uuirki godes uuillon!
Christus; die Bienen sind ausgeschwärmt! Nun fliegt, meine Tiere, wieder her, damit ihr im Frieden des Herrn, in Gottes Schutz gesund heimkommt!
Sitze, sitze, Biene, wie es dir die heilige Maria befohlen: du sollst nicht in den Wald fliegen, du sollst mir weder entwischen noch entweichen! Sitze ganz still und tue Gottes Wille!

Möglicherweise stammt der Segen noch aus vorchristlicher Zeit. Oft wurden aus germanischen Beschwörungsformeln Gebete gemacht, um sie in christlicher Zeit weiterhin verwenden zu können. "Warum sollten die Sprüche plötzlich nicht mehr helfen?" Im Falle des Bienensegens wurde die Schutzpatronin der Bienenvölker mit erwähnt. Ein anderes Beispiel für das Umwandeln von heidnischen Bräuchen ist das österliche Schmücken der Quellen auf wasserarmen fränkischen Wasserscheiden. Dieser Ritus ist ein Fruchtbarkeitskult. Die Wikinger schnitzten an ihre Stabkirchen vorsichtshalber Drachenköpfe als zusätzlichen Schutz vor Geistern. Manchmal wiederholt sich Geschichte, dennoch stand die Entwicklung des Volkglaubens auf den karibischen Inseln unter etwas andern Vorzeichen. Nach Trinidad zum Beispiel brachte jede neue Bevölkerungsgruppe eigene Elemente in das religiöse - wie ins kulinarische - Leben mit ein.

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Angostory © A. Hacker; 10.02, 12.02
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